Realschule
Die Realschule vermittelt eine breite allgemeine und berufsvorbereitende Bildung.
Die Realschule ist gekennzeichnet durch ein in sich geschlossenes sechsjähriges Bildungsangebot, das auch berufsorientierte Fächer einschließt. Sie legt damit das Fundament für eine Berufsausbildung und eine spätere qualifizierte Tätigkeit in einem weiten Bereich von Berufen mit vielfältigen theoretischen und praktischen Anforderungen. Sie schafft die schulischen Voraussetzungen für den Übertritt in weitere Bildungswege bis zur Hochschulreife.
Schülerinnen und Schüler mit Realschuleignung und sonderpädagogischem Förderbedarf werden gezielt im Unterricht der Realschule unterstützt. Der Mobile Sonderpädagogische Dienst berät die Realschule hinsichtlich der Möglichkeiten von Maßnahmen der individuellen Unterstützung sowie des Nachteilsausgleichs oder Notenschutzes nach Art. 52 Abs.5 BayEUG für die betroffenen Schülerinnen und Schüler und schlägt pädagogische Fördermaßnahmen vor, die im Rahmen von Budgetzuschlägen von der Schule durchgeführt werden können. Auch die Abschlussprüfung kann hinsichtlich ihrer Organisation und Struktur angepasst werden. Die Schule unterstützt die Erziehungsberechtigten bzw. die volljährigen Schülerinnen und Schüler bei der Beantragung möglicher Maßnahmen. Dabei können insbesondere die zuständigen Schulpsychologinnen bzw. Schulpsychologen, Beratungslehrkräfte oder ggf. festgelegte Ansprechpersonen für Inklusion beratend einbezogen werden.
Die Realschule hat schulartspezifische Voraussetzungen für die Aufnahme, den Verbleib und die Leistungsbewertung, somit ist rechtlich nur ein lernzielgleicher Unterricht vorgesehen.