Ziel- und Maßnahmenplan
Es werden mit dem Schüler bzw. der Schülerin und ggf. mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten Möglichkeiten der individuellen Unterstützung besprochen. Allein aufgrund eines sonderpädagogischen Förderbedarfs esE sind Maßnahmen des Nachteilsausgleichs und / oder des Notenschutzes nicht möglich.
Die Klassenlehrkraft dokumentiert die Fördermaßnahmen ggf. in einem Förderplan für den Schüler bzw. die Schülerin, der in regelmäßigen Abständen evaluiert und weitergeschrieben wird. Der Förderplan sichert die Einigkeit über die Ziele der Förderung innerhalb eines Teams und unterstützt so eine zielgerichtete und damit effektive Unterrichtung. Damit ist der Förderplan auch als Grundlage für Beratungsgespräche mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten hilfreich.
Mögliche Hilfestellungen (siehe Links):
- entwicklungspädagogischer Lernziel-Diagnosebogen (ELDiB), der auf dem entwicklungstherapeutischen/entwicklungspädagogischen Programm (ETEP) basiert
- Matrix emotionaler und sozialer Kompetenzen (MesK)
Handlungs- und Präventionsmöglichkeiten
Lehrkraft entlasten
- Classroom Management
- Direkte Instruktion
- Freiräume für Unterbrechungen schaffen
- strukturiert, individualisierende Unterrichtsformen
- Methoden kennen
- Perspektivwechsel
- gegenseitige Hospitation
- Unterstützung im Team / Unterstützungsangebote (vor Ort) kennen
- Resilienz stärken
- Angebote der Lehrergesundheit, z. B. kollegiale Fallberatung
Schülerinnen und Schülern Halt geben
- Classroom Management
- Schulleben als Ausgleich / Puffer
- Struktur für Halt und Verlässlichkeit
- Resilienz stärken
- Vorbildfunktion
- Selbstbewusstsein fördern
- Gerechtigkeit
- Rituale, Regeln
- 4-Augen-Gespräch / keine Bloßstellung
- Autorität und Präsenz zeigen