Förderschulen
Spezialisierte Förderschulen als Kompetenzzentren für Sonderpädagogik
Förderschulen sind als sonderpädagogische Kompetenzzentren in den verschiedenen Förderschwerpunkten eine notwendige Ergänzung innerhalb des allgemeinen schulischen Angebotes. Als alternative Lernorte, Kompetenz- und Beratungszentren erfüllen diese sonderpädagogisch spezialisierten Schulen ihren Beitrag zur Inklusion und Reintegration von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf auf dreifache Weise:
- Als sonderpädagogische Kompetenzzentren unterstützen sie die Inklusion in den allgemeinen Schulen.
- Als eigenständige Lernorte verstehen sie sich zumeist als freiwilliges Angebot für die Eltern, Erziehungsberechtigten sowie Schülerinnen und Schüler.
- Durch die Öffnung der Förderschulen ist auch hier gemeinsamer Unterricht von Schülerinnen und Schülern unabhängig von einem sonderpädagogischem Förderbedarf möglich.
Grundsätzlich sind die Förderschulen auf eine Überführung an die allgemeinen Schulen ausgerichtet. Sie sind verpflichtet den Förderbedarf und den Bedarf des Besuches einer Förderschule jährlich zu prüfen (§31 VSO-F).
Profilschärfung der Förderschulen im Bereich inklusiver Förderung und Unterrichtung
Förderzentren können in allen sonderpädagogischen Förderschwerpunkten inklusive Konzepte weiterentwickeln:
- Förderzentren, Förderschwerpunkt Sehen, Hören bzw. körperliche und motorische Entwicklung: Öffnung für Schülerinnen und Schüler ohne sonderpädagogischen Förderbedarf
- Förderzentren, Förderschwerpunkt geistige Entwicklung: Weiterentwicklung des Systems der Partnerklassen
- Sonderpädagogische Förderzentren (SFZ): Weiterentwicklung sonderpädagogischer Fachlichkeit in den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung in der Region, insbesondere durch die Kooperationsklassen und die Mobilen Sonderpädagogischen Dienste (MSD)
Hier geht es zu weiteren Informationen zu den Mobilen Sonderpädagogischen Diensten (ISB-Homepage).